WAS BRINGT TIERPSYCHOLOGIE?

Den Zugang zu den Gedanken und der Gefühlswelt Ihres Tieres finden

DIE THERAPIE BEIM HUND

Die Welt in seinem Kopf verstehen, denn wer denken will muss fühlen

DIE THERAPIE BEI DER KATZE

Das Miteinander mit Rücksicht auf Geschichte und Individualität

Schau mir in die Augen, Kleines...

 
Ja, heute wollen wir im Thema „sprechen Sie Hündisch“ uns mal mit den den Augen, den Blicken und den Bedeutungen beschäftigen.betteln
 
„ Ohh du armes Hundchen, möchtest Du einen Biss von meinem Sandwich?“ Haben Sie schon mal jemanden so zu einem Hund sprechen gehört? Oder machen Sie das sogar selbst?
 
Ach so, Sie können den bezirzenden Augen nicht widerstehen. Bleiben Sie stark.
 
Die ach sooo traurig dreinschauende Bettelmaus, die neben Ihrem Stuhl steht und direkt in Ihre Augen starrt während Sie Ihr verdientes Sandwich essen, ist nicht am verhungern. Er kontrolliert Sie und jeden einzelnen Bissen, welchen Sie zum Mund führen.
 
Ein starrender Hund ist ein kommunizierender Hund. Vielleicht versucht er Sie nur zu überzeugen, ihm einen Bissen Ihres tollen Kuchens zu geben, oder sein Starren sagt Ihnen klar, er ist der Chef und Sie kommen ihm nun bitte nicht zu nahe.
 
Wenn Sie sich nun erweichen lassen und – nur per Zufall natürlich – ein Stück von Ihrem Essen in seine Richtung fällt, dann wird er sein Glück immer wieder aufs Neue versuchen. Oder er schliesst aus Ihrem Verhalten, er habe Sie gut trainiert und brauche nur Order zu geben und Sie führen aus.
 
Und da wird’s nun heikel, denn wenn Sie seinen Befehlen folge leisten, dann denkt er, er sei der Leader sein. Und wenn er der Leader ist, dann muss folgerichtig, auch Ihren Anweisungen kein Gehör schenken.
 
Sie sehen, wo das in etwa hinführt und was Ihre so gut gemeinten Handlungen unter Umständen auslösen könnten.
 
Hier nun meine Empfehlung was Sie mit einem bettelnden Hund machen könnten: ignorieren Sie simpel und einfach sein Starren. Geben Sie ihm keine Aufmerksamkeit, nicht das kleinste Bisschen. Korrigieren Sie sein Verhalten auch nicht, einfach so handeln, als sei er gar nicht hier. Und stellen Sie sicher, dass auch niemand anders an Ihrem Tisch ihm, aus lauter Mitleid, ein Häppchen oder zwei abgibt.
 
Sehr schnell wird unser Schlaumeier verstehen, dass Sie den Takt vorgeben und das sein Betteln aber auch rein gar nichts nutzt.

Schwer, solch treuen Hundeaugen zu widerstehen, doch wie im richtigen Leben, Konsequenz führt zum Erfolg. Auch in der Kommunikation mit Ihrem Hund.

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