WAS BRINGT TIERPSYCHOLOGIE?

Den Zugang zu den Gedanken und der Gefühlswelt Ihres Tieres finden

DIE THERAPIE BEIM HUND

Die Welt in seinem Kopf verstehen, denn wer denken will muss fühlen

DIE THERAPIE BEI DER KATZE

Das Miteinander mit Rücksicht auf Geschichte und Individualität

Shake it Fido, shake it...

So, wie versprochen, nun geht’s weiter zur dritten Lektion in „Sprechen Sie Hündisch“. Heute sehen wir uns mal das Schütteln und dessen Bedeutung etwas genauer an.Schuetteln

Wie, das Schütteln, werden Sie fragen? Das macht mein Hund doch einfach wenn er nass ist, damit er trocken wird.
 
Exakt, dass ist eine mögliche Variante des Schüttelns und hat tatsächlich nur ein Ziel, das Wasser aus dem Fell zu bekommen. Ja, Ihr tropfnasser Hund klettert aus dem Bach raus, schüttelt sich so richtig kräftig – natürlich ganz nahe bei Ihnen – und Sekunden später sieht er aus wie frisch geföhnt. Und Sie sind nun klitschnass.  Doch da gibt’s noch viel mehr Schütteln, wenn Sie mal genauer hinsehen.

Lassen Sie uns mal etwas abschweifen. In der Welt des Sportes, da gibt’s das Schütteln an allen Orten. Zwei Fussballer prallen zusammen. Sie rollen sich danach am Boden, halten sich das schmerzende Schienbein, stehen auf und hüpfen rum für ne Minute oder auch mal zwei. Danach schüttelt er das Bein, den Arm oder was immer schmerzte und das Spiel geht weiter.

Unsere Hunde machen genau das Gleiche. Zum Beispiel wenn Sie nach Hause kommen, Ihr Süsser wedelt mit dem Schwanz, springt hoch und freut sich über alle Massen. Sie umarmen ihn, küssen ihn. Ein grosses Fest der Gefühle. Die Emotionen kochen nur so über.

Aber all diese überbordenden Gefühle können auch oft zu viel sein. Achten Sie das nächste Mal, wenn Ihr Hund dann nach all dem Wiedersehen wegläuft: er schüttelt sich. Und dies so richtig, als ober er triefend nass wäre.

Auch nach einem so richtig ausgiebigem Spiel mit einem guten Hundefreund. Das Spiel geht zu Ende, beide Hunde schütteln sich. Eine Begegnung auf dem Spaziergang, beide Parteien bemühen sich über alles, dass die Hunde gut kreuzen.
 
Und nur ein zwei Meter später: Ihr die Hunde schütteln sich. Sie schimpfen, weil Fido schon wieder den Katzendreck frass. Sobald Sie fertig sind: Fido schüttelt sich.

Warum? Genau wie im oben erwähnten Beispiel der leicht angeschlagenen Fussballer, versucht Ihr Hund mittels extensiven Schüttelns die aufgestauten Spannungen physisch wie auch psychisch zu lösen und sich abzulenken mittels wohltuender Entspannung. Und in den meisten Fällen wirkt es auch wahre Wunder.

Entspannung können Sie mit Ihrem Hund auch aktiv trainieren und dann in stressigen Situationen wirkungsvoll einsetzen. Sie werden staunen.

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