WAS BRINGT TIERPSYCHOLOGIE?

Den Zugang zu den Gedanken und der Gefühlswelt Ihres Tieres finden

DIE THERAPIE BEIM HUND

Die Welt in seinem Kopf verstehen, denn wer denken will muss fühlen

DIE THERAPIE BEI DER KATZE

Das Miteinander mit Rücksicht auf Geschichte und Individualität

Der Tod ...

... heute mal ein wenig erfreuliches, aber ebenso wichtiges Thema hier im Blog; der Umgang mit trauernden Tieren. Dazu stellt sich uns die Frage haben Tiere denn wirklich Gefühle, können Tiere trauern? Trauer
Meine Erfahrung sagt mir ja, aber sie tun es indem sie die Gefühle von anderen Lebewesen – also auch uns Menschen –  aufnehmen und spiegeln. Je heftiger also unsere Verwundung, unsere Schmerz, unsere Trauer, je heftiger unsere Ablehnung je heftiger wird auch der verbleibende Hund reagieren.
Ein Hund der seinen Hundepartner verloren hat, kann mit Appetitlosigkeit, Desinteresse oder einfach sehr ungewohntem Verhalten reagieren. Dies ist normal, denn wir dürfen nicht vergessen, dass ein Zusammenleben von  Lebewesen automatisch eine Beziehung schafft. Da gibt es Rituale,  Abläufe, Grenzen etc. Und dies alles ist nun von einer Stunde auf die andere nicht mehr hier.
Dies kreiert zwangsläufig Unsicherheit, Stress und dazu kommt dann noch unser absolut ungewöhnliches Verhalten  – wir versuchen ja nun mit allen uns zur Verfügung stehenden Emotionen den Tod zu verarbeiten – dies kann im Einzelfall zu so massiven Stress für das verbkleibende Tier führen, dass Abhilfe geschaffen werden muss.
Hier ist es nun wichtig, dass wir trotz unserem Schmerz die Rolle des Rudelführers übernehmen, gemeinsame Aktivitäten machen. Schwimmen, Spielen… Dann aber auch unsere eigene Psychohygiene nicht ausser Acht lassen und uns auch mal zurückziehen um allein zu trauern.
Beachten Sie zudem, der verbleibende Hund braucht nun mehr denn je Ihre Anleitung und Begleitung in Form einer sicheren, überlegten aber einfühlsamen Leadership. Klare Kommunikation und Grenzen setzen ist gerade jetzt immens wichtig, denn ein verunsicherter Hund, der seinen Leader desorientiert findet wird noch unsicherer und fühlt sich dann in eine Rolle gedrängt, die er unter Umständen nicht innehaben kann und will.
 
Zeigen Sie Ihrem Freund gerade in dieser Zeit der Unsicherheit, dass Sie den Weg kennen und alles unter Kontrolle ist.

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